Das Jubiläumsbuch von Conacord erschien 2005. Fotos: Sabine Hense-Ferch
Das Lippstädter Unternehmen CONACORD – Deutschlands größter Baumarktlieferant für Seile und Ketten – feierte 2005 ein seltenes Jubiläum: Vor 150 Jahren wurde die Firma von Carl Voigt, dem Ururgroßvater des Unternehmensnachfolgers Claudius Voigt, gegründet. Einst eine erfolgreiche Seilerei, beliefert CONACORD heute vor allem die großen Baumarktketten mit Ketten und Seilen und hat sich mit Spiel- und Freizeitartikeln wie Hängematten, Schaukeln und Deko-Vorhängen ein wichtiges zweites Standbein geschaffen. Von den Anfängen als Seilerei ist allerdings keine eigene Produktionsstätte mehr geblieben: Mittlerweile werden die Produkte nur noch an- und verkauft, umkonfektioniert und verpackt.
Wenn die Sortimente auch im Laufe der Jahrzehnte wechselten, seinen Wurzeln, den Seilen, ist das Unternehmen immer treu geblieben. „Das ist unser Erfolgsrezept. Wir machen das, was wir am besten können“, so Seniorchefin Gabriele Voigt, die den Anstoß dazu gegeben hatte, die wechselhafte Geschichte des Unternehmens und der Familie Voigt einmal aufzuschreiben. Gern habe ich mich dieser spannenden Aufgabe gewidmet. Entstanden ist ein 160 Seiten umfassendes Buch, das die Geschichte des Unternehmens und die Geschichten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter festhält.
Persönliche Widmung der Seniorchefin
Heute wird das erfolgreiche Unternehmen von Sohn Claudius Voigt geleitet. Bei CONACORD werden moderne Managementmethoden, das Erforschen der Kundenzufriedenheit und die Weiterbildung der Mitarbeiter groß geschrieben. Das Unternehmen ist mehrfach zertifiziert, in den vergangenen Jahren wurden häufig Unternehmensberater und externe Trainer hinzugezogen, die mit der Führungsriege Neues erarbeiteten und umsetzten. Für die Zukunft sieht sich das mittelständische Familienunternehmen bestens gerüstet: „Wir sehen den Kunden im Mittelpunkt unseres Handelns, wir wollen Fortschritt auf Basis unserer Tradition. Die Kunden sind anspruchsvoller geworden, der Markt härter. Wir stellen uns darauf ein“, so Claudius Voigt.
